2024
März
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Freie Presse, 29.11.2023: Chemnitz bald Anziehungspunkt für Rechtsextremisten europaweit?

„Seit Verfassungsschutzbehörden mehrerer Bundesländer Anhaltspunkte für Aktionen der IB gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung ausgemacht hatten und die Bewegung unter Beobachtung stellten, lernten ihre Aktivisten, ‚Kreide zu fressen‘. So kommentierte Kerstin Köditz, Rechtsextremismusexpertin der Linken im Sächsischen Landtag, seinerzeit gegenüber ‚Freie Presse‘ jene verbalen Verbrämungen im Jargon der Identitären“weiterlesen

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Linksfraktion stellt Große Anfrage zum „Tag X“ in Leipzig

Rund fünf Monate nach dem „Tag X“ in Leipzig hat die Fraktion DIE LINKE eine Große Anfrage mit 200 Einzelfragen eingereicht (Drucksache 7/14904). Wir treiben damit die parlamentarische Aufklärung zum eskalierten Protest und dem immensen Polizeieinsatz am 3. Juni 2023 weiter voran, weil immer noch viele Fragen offen sind und Widersprüche im Raum stehen. Continue Reading →

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MDR, 10.11.2023: Extremismusforscher: Verbot der „Freien Sachsen“ nicht durchsetzbar

„Für die Linken-Landtagsabgeordnete Kerstin Köditz kommt die Diskussion um ein Verbot der Freien Sachsen zu spät. Denn gefährlich sei die Partei auf den Straßen und nicht in den Parlamenten. Für Köditz auch mit Blick auf nächstes Wahljahr: ‚Für sächsische Verhältnisse halte ich es schwer, für eine neue Partei, jetzt so aus dem Stand, mit Konkurrenz AfD, in den Landtag einzuziehen. Da mache ich den Freien Sachsen definitiv keine Hoffnung.'“weiterlesen

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Aus meiner Landtagsrede vor dem 9. November

Den Kampf gegen Antisemitismus führen heißt: gegen jeden Antisemitismus. Als Linke sage ich das ganz deutlich, weil es mich besonders bestürzt: Es gab und es gibt einen Antisemitismus von links.

Er ist – wie jeder Antisemitismus – auf seine Weise perfide. Denn er äußert sich im Namen von Unterdrückten. Er artikuliert sich in der Rhetorik von Befreiung und Frieden. Doch wir stoßen auf ihn in einem Moment, in dem die vermeintliche Befreiung der Unterdrückten nichts anderes ist als ein antisemitisches Pogrom, Teil eines Krieges gegen Israel.

Welcher Art dieser Krieg ist, welches Ziel er mit welchen Methoden verfolgt, weiß nach den Bildern des 7. Oktober jeder, der fühlen und denken kann. Allen anderen ist nicht zu helfen. Um ganz deutlich zu werden: Wer nicht in der Lage ist, die Mörder der Hamas als das zu erkennen und zu verurteilen, was sie sind – der erkämpft nicht das Menschenrecht, sondern will es zerstören. Der will nicht den Frieden, sondern marschiert in die Barbarei. Das ist grausam und dumm.

Befreiung – das wäre nicht zuletzt die Befreiung von der Hamas, die auch Palästinenserinnen und Palästinenser unterdrückt. Frieden – das wäre auch Frieden für Israel, dessen Bevölkerung mit Raketen beschossen wird, tausendfach, pausenlos, jeden Tag und seit vielen Jahren.

Weitere Statements aus der Debatte

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