„Die Situation ist erkennbar aufgeladen: Immer wieder wird Bürgermeister Lothar Schneider (parteilos) von Zwischenrufen unterbrochen, selbst durch ein Megafon ist er nur schwer zu verstehen. ‚Da habt ihr auch völlig recht, wir wollen das alle nicht‘, ruft er einer Menschenmasse im Dunkeln vom Gemeindehaus aus zu. Er meint offenbar die Unterbringung von Asylbewerbern. Gepostet hatte das Video die sächsische Landtagsabgeordnete Kerstin Köditz (Linke) auf Twitter.“ — weiterlesen
DNN, 20.01.2023: Menge in Sachsen skandiert fremdenfeindliche Parolen – Bürgermeister: „Da sind wir uns doch alle einig“
„Von der sächsischen Linken-Landtagsabgeordneten Kerstin Köditz erntete Schneider dafür heftige Kritik auf Twitter. Sie sieht in Laußig einen weiteren Hotspot für Rassismus. ‚Und wieder ein Bürgermeister, der sehr viel Verständnis zeigt. Die Kommunalpolitik ist das gebrochene Rückgrat der Demokratie‘, schreibt sie weiter. Dass Nazis das Bild der Demonstration geprägt hätten, sei nicht zu übersehen gewesen. ‚Wo solche Leute die Meinung prägen, hat die Demokratie schlechte Karten‘, so Köditz weiter.“ — weiterlesen
Sächsische Zeitung, 14.01.2023: Bekannte Abgeordnete ziehen sich aus Sachsens Landtag zurück
„Verlieren wird der Landtag künftig aber auch eine starke Stimme aus den Reihen der Opposition. So will sich die Linken-Abgeordnete Kerstin Köditz, die sich seit Jahrzehnten beim Kampf gegen den Rechtsextremismus engagiert und über Parteigrenzen hinweg als Expertin anerkannt ist, 2024 nicht wieder um ein Mandat bemühen. Auf Nachfrage verweist die 55-Jährige, die seit 2001 dem Landtag angehört, auf persönliche Gründe für diesen Schritt. Der Schlussstrich unter ihre parlamentarische Arbeit, so betont sie, sei allerdings keinesfalls auch einer unter ihre politischen Aktivitäten.“ — weiterlesen
Freie Presse, 05.01.2023: Sachsens Polizei soll Sturmgewehre zurückgeben
„Müssten die Gewehre zurückgegeben oder verschrottet werden, würde dies Auswirkungen auf die Handlungsfähigkeit der Polizei haben. Die Linken-Abgeordnete Kerstin Köditz will zunächst mehr Informationen von der Staatsregierung zu dem Fall. ‚Hier sind viele offene Fragen. Das sind schließlich Kriegswaffen.'“ — weiterlesen