„Die scheidende Linke-Abgeordnete Kerstin Köditz formulierte die Kritik am Rechnungshof etwas sanfter. Hinweise auf eine persönliche Involvierung von Köpping in Förderentscheidungen, eine Verletzung der Neutralitätspflicht oder eine Beeinflussung der politischen Willensbildung habe der Untersuchungsausschuss nicht gefunden, weshalb man in diesen Punkten die ‚Interpretationen‘ des Rechnungshofs nicht nachvollziehen könne. Der enorme Schaden für die demokratische Zivilgesellschaft sei durch ‚Fehler des Sozialministeriums‘ entstanden.“ — weiterlesen
MDR, 26.09.2024: Nur AfD sieht Korruption beim Sozialministerium – Debatte zu Untersuchungsausschuss
„Das sehen die restlichen Parteien im Landtag anders. Die entsprechende Förderrichtlinie habe zwar Defizite aufgewiesen und es seien Fehler gemacht worden, sagte der stellvertretende Ausschuss-Vorsitzende Geert Mackenroth (CDU). Das habe man aber schon durch einen Prüfbericht des Rechnungshofs gewusst. Es gebe keine Hinweise auf strafbares Handeln. Kerstin Köditz (Linke) bezeichnete den Untersuchungsausschuss als ‚politische Kampagne‘ der AfD.“ — weiterlesen
ND, 26.09.2024: Sachsens Landtag: Nachsitzen vor dem Neuanfang
„Die ebenfalls scheidende Linksabgeordnete Kerstin Köditz warf der AfD taktisches Verhalten vor. Sie hätte den Ausschuss schon im Sommer 2023 einsetzen können, habe aber bis zum Wahlkampf gewartet. In diesem war Sozialministerin Petra Köpping die Spitzenkandidatin der SPD. Die späte Einsetzung hatte zur Folge, dass nur zehn Sitzungen absolviert und neun Zeugen gehört werden konnten, der knapp 300-seitige Abschlussbericht aber dennoch erst jetzt vorliegt.“ — weiterlesen
Sächsische Zeitung, 26.09.2024: Sachsens Grüne vertrauen dem Rechnungshof nicht mehr
„Die Linke-Abgeordnete Kerstin Köditz sprach sich dafür aus, die Programme zur Unterstützung der Integrationsvereine auf jeden Fall fortzusetzen. Für Fehler des Sozialministeriums dürften die Initiativen nicht verantwortlich gemacht werden. Der Begriff ‚Korruptionsaffäre‘ sei unzutreffend und Bestandteil einer ‚politischen Kampagne‘ der AfD.“ — weiterlesen
TAG24, 23.09.2024: Alles hat ein Ende: Diese Abgeordneten sagen dem sächsischen Landtag leise Servus
„Ein Rückzug ins Private? Undenkbar! Kerstin Köditz und ihr Mann sind leidenschaftliche Streiter für linke Ideen, gegen Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit. Die Grimmaerin genießt bundesweit Ansehen als couragierte Politikerin. ‚Ich habe bereits Anfragen, ob ich jetzt nicht Vorträge und Seminare halten könnte‘, erzählt Köditz.“ — weiterlesen
Freie Presse, 22.09.2024: Ostdeutsche Antifa sucht in Chemnitz Strategie nach dem Rechtsruck: Zwischen Überlebenskampf und Visionen
„Köditz nimmt es genau. Zwar ist sie nicht noch einmal zur Wahl angetreten, aber eine Sitzung wird der alte Landtag noch abhalten, bevor die Sprecherin für antifaschistische Politik der Linkspartei in Sachsen ihren Rückzug antritt. In dieser Funktion sitzt Köditz am Samstag auch noch auf der Bühne des AJZ in Chemnitz.“ — weiterlesen
LVZ, 17.09.2024: Abschied der „Nervensäge“: Kerstin Köditz verlässt Sachsens Landtag
„Die Linke-Abgeordnete Kerstin Köditz hat mehr als zwei Jahrzehnte die Opposition mitbestimmt. Nun verabschiedet sich die Kämpferin gegen Rechtsextremismus aus der Landespolitik. Selbst die Konkurrenz zollt ihr Respekt.“ — weiterlesen
LVZ, 13.09.2024: Das sagen Bergers langjährige Wegbegleiter zum Wechsel nach Dresden
„Sie nahm Berger zunächst durchaus als engagierten Bürgermeister wahr, sagt Kerstin Köditz, Grimmas langjährige Linken-Landtagsabgeordnete. ‚Als Grimma den Kreissitz an Borna verlor, brach für Berger eine Welt zusammen. Ab diesem Zeitpunkt veränderte er sich‘, so ihre Beobachtung. Zwar organisierte sie mit ihm 2015 noch den Bus für die Fahrt zu den Protesten gegen Legida in Leipzig. Inzwischen lässt sie an ihm aber kein gutes Haar. Sie wirft ihm Fürstenallüren vor. ‚Kritik an Herrn Berger ist Majestätsbeleidigung.‘ So gesehen könne sein Abgang auch einen Neuanfang für die Demokratie in Grimma bedeuten. Berger sei inzwischen nach rechts abgedriftet, bedauert Köditz: ‚Er sagte zu mir, ich sollte doch mal richtig arbeiten gehen.'“ — weiterlesen
ND, 03.09.2024: AfD Sachsen: Nächstes Mal sollen Neonazis zum Sieg verhelfen
„Und auch im Landtag verzeichnet die AfD politische Geländegewinne. Die CDU streicht gerade den Begriff der ‚Brandmauer‘ und spricht davon, die Konkurrenz von Rechtsaußen als eine ‚Oppositionspartei mit allen Rechten und Pflichten‘ zu behandeln, wie Generalsekretär Alexander Dierks formulierte. Die AfD kann beruhigt der Landtagswahl 2029 entgegensehen. Wie formulierte die bisherige linke Landtagsabgeordnete Kerstin Köditz dieser Tage? ‚Die Lawine gegen die Demokratie rollt.'“ — weiterlesen
LVZ, 02.09.2024: Zieht Grimmas OBM in den Landtag ein? Berger sondiert mit CDU und AfD
„Oberbürgermeister oder Landtagsabgeordneter? Eine langjährige Landtagsabgeordnete meldet sich schon mal zu Wort: Kerstin Köditz von der Linkspartei. Sie sei gespannt darauf, ob Berger das Mandat annimmt oder nicht: Als sie zuletzt ihren Sitz im Stadtrat an einen Nachrücker abtreten wollte, stimmte er demonstrativ dagegen.“ — weiterlesen