Am 14. September in Leipzig:
„Akte NSU – Naziterror & Behördenversagen“

Beginn ist 19 Uhr im Linxxnet, Bornaische Straße 3d, 04277 Leipzig. Mehr Infos bei DIE LINKE. Leipzig. Hier der Ankündigungstext:

 

„Es gibt keinen Rechtsterrorismus in der Bundesrepublik“, hieß es jahrelang in Verfassungsschutz-Berichten. Es gab ihn doch, mitten unter uns: Der Nationalsozialistische Untergrund hielt sich von 1998 bis 2011 in Sachsen versteckt, beging Raubüberfälle in Chemnitz und Zwickau, legte ein geheimes Waffenarsenal an und ermordete damit zehn Menschen.

Mit Beate Zschäpe steht eine mutmaßliche Mittäterin vor Gericht, außerdem einige Gehilfen – eine kleine verschworene Zelle, die für Behörden nicht erkennbar war, so die offizielle Lesart. Ein ganzes Dutzend parlamentarischer Untersuchungsausschüsse kommt zu anderen Schlüssen: Hinter dem NSU stand ein Netzwerk von Mitwissern und Helfern, das noch lange nicht aufgedeckt ist. Klar ist heute auch: Polizei und Geheimdienste waren nicht so ahnungslos, wie sie tun. Sie hatten die Spur zu Zschäpe und ihren Kumpanen frühzeitig aufgenommen – und die Suche, als das sogenannte Trio zum Greifen nahe war, wieder abgeblasen. Hätte der rassistische NSU-Terror verhindert werden können?

Darüber sprechen wir mit der Landtagsabgeordneten Kerstin Köditz. Sie ist Sprecherin für antifaschistische Politik der Fraktion DIE LINKE und stellvertretende Vorsitzende des aktuellen Untersuchungsausschusses im Sächsischen Landtag.

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