Sächsische Zeitung, 20.08.2020: Warum Videoüberwachung in Sachsen umstritten bleibt

„Die Abgeordnete Kerstin Köditz, Sicherheitsexpertin der Linksfraktion, bleibt daher skeptisch. ‚Videoüberwachung schafft vor allem ein falsches Sicherheitsgefühl.‘ Kriminalität werde man so nicht los, sondern sie verlagere sich mitunter bloß an andere, schlechter einsehbare Orte. ‚Auch die Annahme, dass Kameras den Rundumblick der Polizei verbessern würden, ist schief. Meist wird ja gar nicht live zugesehen! Daher können Kameras auch keine Straftaten verhindern. Im besten Fall kann man sie nur besser aufklären – nachdem sie passiert sind, und auch nur, falls die Aufnahmen etwas taugen.‘ Unterm Strich, so ihr Fazit, bringen Videoanlagen viel weniger, als oft angenommen wird. ‚Deshalb sind wir gegen eine Ausweitung.'“weiterlesen

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