Vorschau: StaatsanwältInnen am Montag im NSU-Ausschuss

Der Untersuchungsausschuss „Neonazistische Terrornetzwerke“ wird am kommenden Montag, 13. März, im Sächsischen Landtag in Dresden fortgesetzt. Diesmal sind mit Karin Dietze und Klaus Schlarb zwei StaatsanwältInnen geladen. Der öffentliche Teil der Sitzung beginnt um 10 Uhr im Raum A600, BesucherInnen sind wie immer willkommen. Details stehen in der Tagesordnung.

 

Raubfälle im Fokus

 

Nachdem zunächst der große Themenkomplex „Frühlingsstraße“ mit den Vorgängen rund um den 4. November 2011 in Zwickau im Mittelpunkt stand und zuletzt zwei BfV-Präsidenten ein uninformatives Gastspiel gaben, widmet sich der Ausschuss nunmehr schwerpunktmäßig der ausgedehnten Raubserie im Raum Chemnitz und Zwickau. Die Taten wurde seinerzeit zwar als zusammenhängend erkannt, aber nicht aufgeklärt und erst nach der „Selbstenttarnung“ dem NSU zugerechnet.

Damit hatte sich bereits der UA der vergangenen Wahlperiode befasst, aber schon aus Zeitgründen nicht alle Einzeltaten betrachten können. Was damals bereits auffiel, haben wir in einem eigenen Kapitel des rot-rot-grünen Minderheitenvotums zusammengefasst (hier abrufbar).

 

Lesetipp: Über die bisherigen Sitzungen berichtet NSU-Watch Sachsen.

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