„An keinem anderen Ort in Sachsen finden so regelmäßig Rechtsrock-Konzerte statt wie in Torgau, meist mit etwa 250 Gästen. Wer steckt dahinter? Der Betreiber eines Gasthofes. ‚Er vermietet seine Räume, weil er sonst keinen Umsatz hätte‘, sagt Kerstin Köditz, sächsische Linke-Abgeordnete im Landtag.“ — Mehr in der Druckausgabe „ZEIT im Osten“, Seite 14
WOZ, 19.04.2018: Der Mann ohne Hals
„‚Eine wesentliche Erkenntnis aus dem NSU-Komplex ist, dass viele V-Männer das erhaltene Geld in den Aufbau neonazistischer Strukturen investierten‘, sagt die 51-jährige Köditz, die ihr Abgeordnetenbüro in der Kleinstadt Grimma nahe Leipzig hat. Ihrer Ansicht nach ist die V-Leute-Praxis gescheitert.“ — mehr in der Druckausgabe, S. 15ff., und online
Spiegel Online, 18.04.2018: MDR sagt Sendung zu „politischer Korrektheit“ ab
„Darüber hätten die Rechtspopulistin Frauke Petry und der konservative Publizist Peter Hahne mit der Linken-Politikerin Kerstin Köditz und dem Soziologen Robert Feustel diskutieren sollen. Nach dem Ankündigungstweet sagten Köditz und Feustel ihre Teilnahme an der Sendung allerdings ab.“ — weiterlesen
Die Zeit, 17.04.2018: Mit extrem rechten Dingen
„An keinem anderen Ort in Sach sen finden so regelmäßig Rechtsrock-Konzerte statt wie in Torgau, meist mit etwa 250 Gästen. Wer steckt dahinter? Der Betreiber eines Gasthofes. ‚Er vermietet seine Räume, weil er sonst keinen Umsatz hätte‘, sagt Kerstin Köditz, sächsische Linke-Abgeordnete im Landtag.“ — mehr in der Druckausgabe, Seite 14
TAZ, 17.04.2018: Meine Fresse, MDR Sachsen
„Kerstin Köditz und Robert Feustel sagten wenig später ihre Teilnahme an der Sendung ab. Köditz erklärte, sie und Robert Feustel seien zum Thema ‚politische Korrektheit‘ angefragt worden, einem ‚Kampfbegriff der Rechten‘, den sie nicht unwidersprochen lassen wollten.“ — weiterlesen
Tagesspiegel, 17.04.2018: MDR-Sendung platzt nach rassistischem Tweet
„Wenige Stunden vor Beginn strich der MDR die Sendung aus dem Programm, wie der Direktor des Landesfunkhauses Sachsen, Sandro Viroli, dem Tagesspiegel sagte. Köditz und Feustel hatten kurz zuvor ihre Teilnahme an der Diskussion nach dem Shitstorm wegen der Ankündigung im Netz gemeinsam abgesagt.“ — weiterlesen
Gemeinsame Erklärung von Kerstin Köditz und Robert Feustel
Wir sagen unsere Teilnahme an der heutigen MDR-Sendung „Dienstags direkt“ ab.
Angefragt waren wir zum Thema „politische Korrektheit“. Unseres Erachtens ist das ein Kampfbegriff der Rechten, und unser Ziel war, ihn nicht unwidersprochen zu lassen. Das Thema wurde bei einer kurzfristigen Sendungsankündigung mittlerweile in eine Richtung (weiter-)gedreht, die vollends indiskutabel ist.
Auf das Konzept der Sendung, den Tenor der Ankündigung und weitere Gäste hatten wir freilich keinen Einfluss. Jene kritischen Stimmen liegen richtig, die grundsätzlich fragen, warum keine Menschen eingeladen wurden, die selbst von Rassismus betroffen sind.
Wir danken denen, die uns zeitnah und sachlich sensibilisiert haben. Der von (weiteren) Beleidigungen nur so gespickte „Shitstorm“ ringsum ist dagegen sinnlos und unwürdig.
Ist der Osten blau-braun? Heute diskutiere ich ab 19 Uhr im Werk II/Halle D in #Leipzig–#Connewitz mit @DavidBegrich, @luna_le & Kanwal Sethi vom Migrantenbeirat #Leipzig über Strategien gegen die autoritär-nationalistische #AfD. Hier die Ankündigung: https://t.co/aybMrz5nyB
— Kerstin Köditz (@kerstinkoeditz) April 16, 2018
Junge Welt, 12.04.2018: Grünes Licht für Neonazis
„Von 2016 zu 2017 verdoppelte sich demnach die Zahl rechter Konzerte und Liederabende von 23 auf 46. Die Linke-Abgeordnete Kerstin Köditz befürchtet, dass Sachsen durch Events wie das in Ostritz noch stärker zum Szenemagnet werde. Die Landespolitik habe oder wolle keine Gegenrezepte, kommentierte sie die Informationen der Staatsregierung.“ — weiterlesen
Auch in #Sachsen formiert sich im #CDU-Umfeld eine rechtskonservative "WerteUnion", nä. Dienstag referiert dort @kupfer_frank, Vorsitzender der @CDU_SLT. Es moderiert: Yvonne Olivier – die früher beim extrem rechten "Thule-Seminar" aktiv war. Hintergründe: https://t.co/WjyRu2nOgt
— Kerstin Köditz (@kerstinkoeditz) April 11, 2018